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RWK 1922 e.V.

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31. Ostdeutsche Meisterschaften

Bei den 31. Ostdeutschen Meisterschaften am Beetzsee in Brandenburg nahmen insgesamt 700 Sportlerinen und Sportler aus 5 Ostdeutschen Bundesländern teil. Aus Rathenower Sicht durften wir uns über eine stattliche Medaillenausbeute freuen. Neben zahlreichen guten Platzierungen holten unsere Kanutinnen und Kanuten einmal Bronze, einmal Silber und zweimal Gold. Aus Vereinssicht waren die beiden Goldmedaillen die Krönung gewesen. So sicherte sich Konrad Heintke nach starken Leistungen im Mehrkampf den Ostdeutschen Meister. Konrad holte auch den Titel im K4 über 2000m in einer starken Mannschaftsleistung mit Leo Lechelt, Michel Deventer und Robert Schmidt sowie den 2. Platz im K4 über 500m mit Leo, Robert und Yannik Kaminski.

Ebenfalls erfreulich ist aus Rathenow Sicht, ist die Qualifikation von Helena Knuhr, Lilou Lenk und Oliver-Phil Wespa für die Deutschen Meisterschaften.

Wir gratulieren all unseren Sportlerinnen und Sportler zu ihren tollen Leistungen.

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Kultur trifft Sport

„Tante Jutta aus Kalkutta“ zu Besuch bei den Rathenower Kanuten. Unter dem Motto „Kultur trifft Sport“ war am letzten Samstag zum wiederholten Male das Ensemble des „Theaters Lichtblick e.V.“ am Ufer der Havel zu Gast. Zudem hatte sich „Tante Jutta aus Kalkutta“ zum Überraschungsbesuch angemeldet und damit für reichlich „Stress“ beim Familienoberhaupt Hans Hannemann gesorgt. Diese amüsante Verwechslungskomödie voller Spannung und Humor ließen sich die mehr als hundert begeisterten Zuschauer nicht entgehen und verfolgten in angenehmer sommerlicher Atmosphäre das Schauspiel auf der open-Air-Bühne. Diese Veranstaltung bildete zudem ein sommerliches Highlight vor den Sommerferien und reihte sich nahtlos in die Feierlichkeiten anlässlich unseres 100-jährigen Vereinsjubiläums ein. Wir möchten uns auf diesem Wege für die zahlreichen fleißigen Helfer bedanken, die bei der Umsetzung des Themas „Kultur trifft Sport“ mitwirkten und sich engagierten. Ein Dank auch an das „Theater Lichtblick“ aus Rathenow verbunden mit dem Wunsch, im Sommer 2023 sie abermals als Gäste auf dem Gelände des RWK 1922 e.V. am Havelweg 2 begrüßen zu dürfen.


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100-Jahr Feier Tag 1 (Freitag)

„Wenn ein Verein das Glück hat, 100 Jahre alt zu werden und dabei aktiv und frisch weiter gestaltet wird, verdankt er dies vor allem dem Einsatz und Unternehmensgeist unzähliger Einzelpersonen mit den unterschiedlichsten Funktionen.“

Mit diesen Worten eröffnete René Pollak, der 1. Vorsitzende des Vereins am Freitag, 17.06.2022 die Feierlichkeiten anlässlich unseres 100-jährigen Bestehens des Wassersportvereins. Nach einem Jahr intensiver Vorbereitungen sollten Freitag und Samstag den Höhepunkt im Jubiläumsjahr darstellen und wurde es auch.

Der Einladung zum Festakt folgten neben Frau Haase der Referentin des Breitensportes des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg, auch die Präsidentin des Landeskanuverbandes Brandenburg e.V., Frau Dajana Pefestorff sowie der Bürgermeister der Stadt Rathenow, Herr Jörg Zietemann.

Der Landkreis Havelland wurde durch die Leiterin des Jugendamtes, Frau Oetzmann sowie durch Herrn Laak aus dem Bereich Tourismus und Sport repräsentiert.

Der Kreissportbund Havelland e.V. wurde durch den 1. Vorsitzenden, Herrn Wartenberg und den Vorsitzenden der Kreissportjugend, Herrn Norman Giese vertreten.

Auch die Vorstandsmitglieder unserer ehemals am selben Standort angestammten Rathenower Partnervereine wie die des Ruderklubs Wiking, der SG Einheit Rathenow Schwimmen, der Segler und des Seesportclubs konnten wir begrüßen. Die Vorstandsmitglieder hatten neben wertschätzenden Glückwünschen auch bleibende liebevoll ausgesuchte Präsente und Erinnerungen im Gepäck.

Die Entwicklung des Vereins über 10 Jahrzehnte mit allen Höhen und Tiefen, mit seinen Umbrüchen und wieder sportlich sehr erfolgreichen Zeiten wurde durch eine Videoinstallation, eine Vielzahl von Fotos an den Wänden und Aufstellern und durch die Festrede veranschaulicht.

Der erste Tag stand neben der offiziellen Eröffnungszeremonie ganz im Zeichen unserer Kinder und Jugendlichen. Herr Jörg Wartenberg und Herr Norman Giese vom Kreissportbund Havelland nahmen nach ihrem Grußwort an den Verein, die Ehrung unserer jungen Nachwuchssportler und Nachwuchssportlerinnen Konrad Heindtke, Lea Friedrich, Patrick Gählert und Louis Schulz sowie deren Übungsleiter Jonas Kroschinsky und Kristian Kube vor. Das geschah im Rahmen der jährlichen Sportlerehrungen des Kreissportbundes in welchen herausragende Leistungen des Sportes gewürdigt werden.

Gewürdigt wurde auch postum das Lebenswerk eines ehemaligen, engagierten Mitgliedes des Vereines. Aus dem Nachlass, durch die Tochter zur Verfügung gestellt, wurde ein K4 als neues Trainingsboot erworben und an diesem Tag mittels einer Sektdusche und bei bestem Sonnenschein auf den Namen „Pili“ getauft und zu Wasser gelassen.

Mit Schulungen und Weiterbildungen fortgebildet, mit dem Vorlegen der erweiterten Führungszeugnisse und der Unterzeichnung der Ehrenkodexe haben sich die Übungsleiter und Verantwortlichen des Vereines um das Gütesiegel Kinderschutz beworben. Nach Prüfung aller Voraussetzungen konnte uns Frau Oetzmann dieses Gütesiegel am Freitag unter viel anerkennenden Applaus der Kinder und Eltern überreichen. Wir unterstreichen damit unsere wertebasierte Vereinsarbeit. Die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen sind ein hohes Gut und ihnen gegenüber begegnen wir mit Verantwortung, Toleranz, Aufmerksamkeit, Vertrauen und Verlässlichkeit.

Im Anschluss wurden zwei Kinder der jetzigen 6. Klassen, Mathilde Fischer und Yannik Kaminski, mit vielen Glückwünschen und kleinen Präsenten zur Eliteschule des Sports nach Potsdam verabschiedet. Sie werden im neuen Schuljahr in Potsdam ihre sportliche Entwicklung fortsetzen.

Danach konnten die kleinen und größeren Kanuten endlich ihr Programm anlässlich des Jubiläums dem wirklich großen Publikum präsentieren. In den Trainingswochen davor hatte die Sportler und Sportlerinnen fleißig geübt. Es wurde in Booten aufgestanden, sich gedreht, Wellen gemacht oder ein Rennen gefahren. Es wurden Boote von dazumal und heute genutzt und gezeigt. Ein Sportler wurde stehend auf zwei verschiedenen Booten über das Wasser gefahren, dann stieg er um auf nur noch ein Boot und konnte die Balance sicher halten. Der K4 der männlichen Jugend und Junioren hat es abschließend geschafft, Holly mit ihren Wasserski aus der Havel zu ziehen und über das Wasser gleiten zu lassen.

Der Freitag klang mit gemeinsamen Gesprächen mit den Kindern, den Eltern und den Übungsleitern in der Dämmerung aus. Hier möchten wir uns für die herausragende Unterstützung der Eltern bei der Versorgung und des Caterings bedanken.


100-Jahr Feier Tag 2

Der Samstag startete vormittags mit notwendigen Umbauarbeiten, so dass wir ab 15:00 Uhr zum sogenannten Ehemaligen-Treffen die Türen und das große Tor öffnen konnten. In der Spitze um die 300 Personen tummelten sich auf dem Wassersportgelände. Es war ein großes HALLO, begleitet von Wiedersehensfreude und dem Schwelgen in Erinnerungen bei schönstem Sonnenschein.

Ehemalige Bootsbesatzungen trafen sich und stiegen nach Jahrzehnten wieder in ein Boot. Es konnte das alte wie das neue Bootsmaterial getestet werden. Mütter und Töchter, Väter und Söhne – mitunter sogar 3 Generationen stiegen in einen Kajak und genossen die besondere Atmosphäre und scheinbare Leichtigkeit auf und am Wasser. Einige tauchten auch mehr oder weniger freiwillig in das kühlende Nass ab, da die neuen Boote ja doch etwas andere Balanceeigenschaften aufweisen.

Auch an diesem Tag wurde noch einmal durch die Festrede der 100 jährigen Geschichte gedacht. Und es gab auch nochmal eine Auszeichnung. Das Unternehmen „Lotto-Land Brandenburg“ lobt jährlich den Preis „Sympathieträger des Sportes“ aus. Darauf können sich alle Vereine des Landes Brandenburg bewerben. Gewinner in diesem Jahr war und ist Kristian Kube. Die Laudatio hielt sein ehemaliger Trainer Matthias Kolberg. Sichtlich gerührt nahm Kristian die Ehrung entgegen.

Eine Tombola, eine gute Versorgung durch den Foodtruck von American-Monster und ein beherzt aufspielender DJ Frank rundeten den Tag stimmungsvoll und in Gänze ab.

Die Organisatoren ziehen eine sehr positive Bilanz des Festes. Die vielen Gespräche waren des Lobes voll. Man verabredete sich, nicht wieder solange auf gemeinsame Ausfahrten, Treffen und ein Wiedersehen zu warten.

100 Jahre wurden wie ein großes Familientreffen gefeiert. Und die Mitglieder unserer Rathenower Kanufamilie haben scheinbar eine gemeinsame DNA – nachhaltige positive Erlebnisse aus der Kindheit am „Wassersport“.

Die Festrede kann hier noch mal nachgelesen werden.

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